Förderverein SCAUT
Swiss Center of Applied Underground Technologies
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Laut den Vereinten Nationen macht die Nahrungsmittelproduktion weltweit derzeit 40 % der Landnutzung, 30 % der Treibhausgasemissionen (THG) und 70 % des Süsswasserverbrauchs aus. Im Hinblick auf die Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung wird jedoch ein anderer Punkt zu einem grossen Problem: Die Erde hat in den letzten 60 Jahren mehr als ein Drittel des Ackerlandes verloren. Gegenwärtig sind 40 % der Landmasse der Erde trocken, und steigende Temperaturen werden noch mehr davon in Wüste verwandeln. Bei den derzeitigen Anbauraten wird die Menge an Nahrungsmitteln, die wir heute anbauen, im Jahr 2050 nur noch die Hälfte der Bevölkerung ernähren. Wasserknappheit ist eine weitere drohende Krise. 28 % der Landwirtschaft liegt in wasserarmen Regionen. Gleichzeitig nimmt die Bevölkerung ständig zu - derzeit etwa 80 Millionen Menschen pro Jahr und somit der Bedarf an Nahrungsmitteln. Folglich müssen wir neue Wege zur Ernährung der Welt finden, neue Technologien entwickeln, aber auch neue Räume erschliessen.

Das SCAUT-Projekt "Underground Green Farming" konzentriert sich auf die entwicklungspolitische Herausforderung der Ernährungssicherung. Es bietet die Möglichkeit, Lebensmittel lokal in urbanen Gebieten zu produzieren und somit genau dort, wo der Bedarf besteht. Folglich besteht keine Notwendigkeit, Lebensmittel quer durch die ganze Welt zu verschiffen. Unterirdische Räume bieten konstante Klimabedingungen - eine aufwändige Kühlung im Sommer oder Heizung im Winter ist daher nicht erforderlich. Ausserdem kann durch den Einsatz nachhaltiger geschlossener Kreislauftechnologien ein Grossteil des Wassers wiederverwendet werden. Unter Berücksichtigung dieser Aspekte ist der CO2-Fussabdruck im Vergleich zum konventionellen Anbau über der Erde oder in Gewächshäusern deutlich geringer.

Zusammen mit Industriepartnern hat SCAUT den ersten 'Underground Green Farming'-Prototyp für eine nachhaltige Lebensmittelproduktion mittels Aquaponik entwickelt und in Betrieb genommen. Aquaponik-Systeme kombinieren Aquakultur mit Hydroponik in einer symbiotischen Umgebung. Das System funktioniert in einem Kreislauf: Das Wasser aus den Fischbecken wird einem hydroponischen System zugeführt und dann wieder in den Fischkreislauf zurückgeführt.

Das Projekt setzt auf einen interdisziplinären und umfassenden Ansatz. Es befasst sich mit den globalen Zielen für nachhaltige Entwicklung und dem Konzept der Kreislaufwirtschaft. Kern ist die Idee, urbane Bedürfnisse und Nutzungen in den unterirdischen Raum zu integrieren und so die Auswirkungen auf die städtische Umwelt zu reduzieren. Das Konzept ist ein Paradebeispiel für neue Wege der Nutzung des städtischen Untergrunds. Es kann aktuelle Nutzungen verbessern, indem es diese mit dem neuen Konzept verknüpft.

Ein übergeordneter Grund für die unterirdische grüne Landwirtschaft ist es, neue Wege zu finden, um den Hunger zu beenden, Nahrungsmittelsicherheit und verbesserte Ernährung für Megastädte und urbanisierende Regionen zu erreichen. Potenziell könnte sie in abgelegenen ländlichen Gebieten eingesetzt werden, in denen eine oberirdische Landwirtschaft aufgrund extremer klimatischer Bedingungen nicht mehr möglich ist. Die unterirdische Produktionsstätte macht sie sicher vor den Auswirkungen des Klimawandels, extremen Wetterbedingungen, Erdbeben, Überschwemmungen und anderen Georisiken und erhält so ein geeignetes Ökosystem.

Underground Green Farming hat das Potenzial, die sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Dimensionen spürbar zu beeinflussen. In wirtschaftlicher Hinsicht können Arbeitsplätze in der Stadt geschaffen werden und die Kosten der Lebensmittelproduktion werden nicht durch grosse Logistik- und Vertriebsaufwendungen beeinflusst. Ausserdem verhindert das Konzept wirtschaftliche Auswirkungen durch extreme Wetterereignisse. Gleichzeitig ist die angestrebte urbane Integration eine mögliche Anwendung des Konzepts der Kreislaufwirtschaft. Das 'zero carbon - zero waste - zero land-use' Ziel unseres Projekts ist ein klarer Beweis dafür, dass es über soziale und ökologische Dimensionen hinweg Auswirkungen hat.

In Zukunft wird die überwiegende Mehrheit der Menschen in städtischen Gebieten leben. Die Nutzung der dritten Dimension nicht nur nach oben, sondern auch in den Untergrund, wird ein wesentlicher Bestandteil der Stadtentwicklung sein. Deren Ziel ist es, den Platz an der Oberfläche als Freiraum und Lebensraum für den Menschen und die soziale Interaktion zu verwenden und den Untergrund als Teil des nutzbaren Raums miteinzubeziehen. Mögliche Applikationen im Untergrund umfassen beispielsweise automatische Güter- und Personentransportsysteme, hochsichere Datenzentren, emissionsarme Kläranlagen, erschütterungsfreie Präzisionsfabriken und klimastabile Pflanzenfarmen.

SCAUT bündelt das aufgebaute Wissen, die Kompetenzen und Technologien aus dem Untertage-Bau wie auch anderen Industriezweigen, um sie als weltweit erstes Kompetenzzentrum dieser Art weiterzuentwickeln und für verschiedene Anwendungen im unterirdischen Raum verfügbar zu machen.

SCAUT versteht sich als Plattform. Es verfügt über ein offenes Know-how Netzwerk und fördert den gezielten Austausch von Partnern aus verschiedensten Industrien, um gemeinsam Innovation voranzutreiben. Um den Austausch der Industriepartner zu forcieren und neue Projektansätze zu diskutieren, organisiert SCAUT regelmässig Events und Workshops zu aktuellen Trend-Themen. In Projekten übernimmt SCAUT im Auftrag der Industriepartner die Koordination & Projektleitung sowie unterstützt im Bereich Promotion & Marketing. Sämtliche Rechte geistigen Eigentums (IPR) verbleiben dabei bei den Projektpartnern.

Die SCAUT Arbeitsweise kurz erklärt:

SCAUT-Vision
Das Swiss Center of Applied Underground Technologies (SCAUT) ist international führend in der Nutzung des Untergrundes. Es trägt mit high-end Engineering, innovativen Konzepten und modernster ICT massgeblich zur Schaffung unterirdischer Zukunftsräume sowie zur Entlastung von Metropolen und Ballungszentren bei.

SCAUT-Mission
Das Swiss Center of Applied Underground Technologies hat sich drei Hauptaufgaben verschrieben:
1. Innovative Untergrundkonzepte
Führendes Netzwerk und Know-how Provider zur Beurteilung, Konzeption und Realisation zukunftsweisender Nutzungen des unterirdischen Raumes.

2. Treiben von Technologie-Entwicklungen
Förderung von Technologie-Entwicklungsprojekten rund um unterirdische Anlagen sowie Verbreitung von Know-how durch Publikationen, Anlässe und Networking-Plattformen.

3. Schaffung von Hightech-Arbeitsplätzen
Proaktive Akquise innovativer Untergrund-Nutzungsprojekte im In- und Ausland und deren Begleitung durch Bildung und Koordination von Konsortien bestehend aus Schweizer und internationalen Hightech-Unternehmen.

SCAUT ist als Förderverein konstituiert und steht allen interessierten Kreisen unabhängig ihrer geografischen Position offen. Interessierte Privatpersonen können sich als Einzelmitglied und Firmen als Kollektivmitglied bewerben. Die Mitarbeit in einem SCAUT Projekt setzt die Mitgliedschaft im Förderverein SCAUT voraus.

Der Jahresbeitrag für Einzelmitglieder beträgt CHF 110.-, jener für Kollektivmitglieder CHF 550.-

Worin liegt mein Mehrwert als SCAUT Mitglied?
• Zugang zu einem umfassenden Partner-Netzwerk
• Informationsaustausch und aktive Einbindung in innovative Trend-Themen
• Kompetenz-Plattform für zentrales Sourcing von Projektressourcen
• Bildung von Arbeitsgemeinschaften, Joint Ventures und Konsortien
• Unterstützung bei der Entwicklung und Durchführung von Projekten
• Akquise von innovativen Projekten für unterirdische Industrieanwendungen
• Unterstützung bei der internationalen Positionierung durch gemeinsame Plattform
• Unterstützung beim Marketing & Vertrieb der entwickelten Produktlösung

Durch die weltweit zunehmende Urbanisierung, das Aufkommen des Internets der Dinge und den allgemeinen Druck auf die Flächennutzung werden unterirdische Rechenzentren (UDC) in der Zukunft unserer urbanen Umgebung zunehmend an Bedeutung gewinnen. Ein zentraler Aspekt ist die Lage: UDC können näher an den Nutzern gebaut werden als konventionelle oberirdische Rechenzentren. Dadurch kann die Latenzzeit deutlich verringert werden, was z.B. im Hinblick auf vollautomatische Fahrzeuge von grosser Bedeutung ist.

Vor- und Nachteile von unterirdischen Datenzentren gegenüber herkömmlichen oberirdischen Greenfield-Lösungen hängen jedoch von verschiedenen Parametern ab, die sich entweder auf spezifische Standortfaktoren oder auf individuelle Nutzeranforderungen beziehen.

Bestehende UDCs befinden sich zumeist in ehemaligen unterirdischen Bauten wie Bunkern, Minen usw., die an die UDC-spezifischen Anforderungen angepasst wurden (Brownfield-Lösungen). Letztendlich sind sie das Ergebnis eines Kompromisses und nicht einer optimierten Kombination aus unterirdischer Raumerschliessung und Rechenzentrumsanforderungen.

Die Suche nach geeigneten Standorten für ein neues grosses Greenfield-Rechenzentrum kann oftmals Jahre dauern, nicht so sehr für den Bau, sondern für die Grundstücksbeschaffung, administrative und rechtliche Fragen etc. Zudem ist der Flächenverbrauch im Verhältnis zu den geschaffenen Arbeitsplätzen überproportional hoch. Solche Rechenzentren haben einen enormen Energiebedarf und produzieren grosse Mengen an Wärme als Abfallprodukt, das üblicherweise an die Umgebung abgegeben, jedoch nur selten im Sinne der Nachhaltigkeit weitergenutzt wird. Und schliesslich sind grosse Greenfield-Oberflächen-Rechenzentren selten in direkter Nähe zu den Nutzern, wodurch hinsichtlich Latenz und Zuverlässigkeit besondere Anforderungen an die Datenübertragung gestellt werden.

Unterirdische Rechenzentren können eine Alternative sein, die viele der negativen Nebenwirkungen mildern, wenn sie entsprechend gestaltet und angelegt sind. Kleine bis mittelgrosse unterirdische Rechenzentren bieten in dieser Hinsicht ein noch höheres Potenzial. Darüber hinaus können sie modular aufgebaut werden, was eine zusätzliche Flexibilität in der Nutzung bietet.

SCAUT hat gemeinsam mit seinen Industriepartnern Dätwyler IT Infra, Amberg Engineering, Siemens Schweiz und GEOEG eine Konzeptstudie und den Aufbau eines Demo-Rechenzentrums initiiert unter dem Slogan 'BELOW GROUND MEANS NEW PERSPECTIVES'.

Das Industriekonsortium betreibt im VersuchsStollen Hagerbach in Flums, Schweiz ein unterirdisches Edge Data Center. Dieses dient einerseits der technischen Weiterentwicklung und Analyse verschiedener Umgebungsfaktoren, andererseits bietet es die ideale Demo-Umgebung, um das Konzept interessierten Stakeholdern vorzustellen.

Weitere Details zum Projekt finden Sie auf der Website www.edge-computing-underground.com

Gemeinsam mit Industriepartnern betreibt SCAUT im VersuchsStollen Hagerbach, Flums ein Demo-Center eines digitalen Tunnels (Tunnel Digitalization Center).

Das Tunnel Digitalization Center (TDC) bietet die einmalige Möglichkeit, das Zusammenspiel und die Transformation von real zu digital live im Tunnel zu erleben. Neue Technologien und innovative Konzepte können so im Massstab 1:1 demonstriert werden, was zu einem besseren Verständnis von komplexen Abläufen und Prozessen führt.

Der Fokus liegt dabei auf phasen- und bereichsübergreifenden Systemlösungen, welche die gesamte Wertschöpfungskette resp. den gesamten Lebenszyklus von Tunnelanlagen umspannen – angefangen bei der Planung mit BIM und der nachfolgenden Rohbau- und elektromechanischen Ausrüstung bis hin zur Betriebsphase und digitalen Services im Unterhalt. Dabei soll insbesondere das Zusammenspiel unterschiedlicher Partner anhand von gemeinsamen Use Cases aufgezeigt und live vor Ort präsentiert werden.

Überzeugen Sie sich selbst vom Mehrwert digitaler Systemlösungen und dem Zusammenspiel mit der realen Tunnelumgebung und besuchen Sie unser Tunnel Digitalization Center im VersuchsStollen Hagerbach. Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme!

Weitere Informationen finden Sie auf der Website https://www.tunneldigitalizationcenter.com

Unter dem Titel «Betriebssicherheit Infrastruktur» lud SCAUT zur Jahresendveranstaltung 2023 beim diesjährigen Gastgeber Andritz Hydro AG in Kriens ein. Die spannenden Vorträge gewährten dabei detaillierte Einblicke in verschiedene Aspekte und technologische Möglichkeiten zur Sicherstellung eines störungsfreien Betriebes und der Instandhaltung.

Aufbauend auf den Ereignissen rund um die Entgleisung des Güterzuges am 10. August 2023 im Gotthard Basistunnel schilderten Milo Degiorgi und Tom Gut von SBB Infrastruktur eindrücklich Erfahrungen zum Umgang mit Risikoanalysen, deren Wahrscheinlichkeit, und Umgang nach Eintreten eines Schadenfalles.

Robert Binder von biprotec GmbH präsentierte die Entwicklungsschritte einer revolutionären neuen Fluchttüre, welche höchsten Anforderungen der Betriebssicherheit, Instandhaltung und Wirtschaftlichkeit erfüllt.

Matthias Heimhalt seitens Rhomberg Sersa Rail Group verschaffte einen Überblick über angewandte, vorausschauende Instandhaltungssysteme, welche aufbauend auf modernster Messtechnologien unter anderem den aktuellen Zustand der Fahrwege diagnostiziert.

Michael Fauteck und Michael Lierau präsentierten anschliessend am Beispiel eines Wasserkraftwerkes ein intelligentes Fernwartungssystem, welches anhand unterschiedlichster Betriebsdaten den Anlagenzustand und anstehende Wartungsintervalle präzise ermitteln können.

Im Anschluss stellte Christian Vajda die Firma Alcatel-Lucent Enterprise und deren Netzwerk und Kommunikationslösungen als Neumitglied von SCAUT vor.

Felix Amberg ergänzte das Programm mit diversen Informationen zum Förderverein und Projekten, in denen SCAUT Mitglieder eingeladen sind mitzuwirken.

Der Anlass wurde durch einen Fabrikationsrundgang und einen vorweihnachtlichen Apéro Riche bei der Andritz Hydro AG abgerundet.

SCAUT has participated to a special session during the World Tunnel Congress 2023 in Athens, held from 12-18 May 2023, ITACUS - the ITA Committee on Underground Space, co-chaired by Han Admiraal and Antonia Cornaro.

3 major issues were discussed:

· Advocacy and capacity building

· Future think

· Collaboration and knowledge building

Advocacy and capacity building we featured the ITACUS National Actions Think Deep Programme (NATDP) and how it is leading to activities at national level focusing on advocacy and capacity building, lead by Abidemi Agwor (Nigeria), Vincent Rono (Kenya) and the deputy of Her Excellency Opunimi Akinkugbe, the Nigerian Ambassador to Greece. We heard about the setting up of Think Deep Kenya and the ROWGA Think Deep Programme for Cities that was setup in Nigeria. Two students who won the essay competition joined us live from Lagos, Nigeria.

In the second part was thinking future, with Veronika Petschen, SCAUT, the Swiss Centre for Applied Underground Technology and Michael Kompatscher, Hagerbach Test Gallery in a conversation on future trends. We discussed examples of how industry can be challenged and involved in exploring new ways forward. Whether it is developing new energy solutions or designing a Mars habitat, what role can underground space play in this? Can we translate what is needed for outer space to solutions for our own planet?

We discussed how the Hagerbach Test Gallery (VersuchsStollen Hagerbach AG) Test Gallery with the help of SCAUT - and participating partners like ITACUS and Mission Earth First is interacting with pioneering startups to develop solutions for the visionary idea of living on Mars or other planets. Solutions include those that offer products/services that could make life on Mars possible. Be it solutions for constructing buildings/caverns, energy, air or water management, health & safety, transportation, food production, or communication. The goal is a self-sustaining habitat based on the principles of a circular economy. These new technologies and principles can be applied and tested in underground spaces. The so-called Mars Habitat challenge event is held annually in conjunction with Venturelab.

We then transitioned to the third and final part collaboration and knowledge building: Developing underground spaces requires collaboration between professionals from various disciplines. The Young Professionals’ Think Deep Programme (YPTDP) aims at achieving this through hands on weeklong workshops. Our most recent one was held in Gdansk, Poland. AG 1, YPTDP co-lead Petr Salak (Israel) was joined live on stage by WG11 animateur Marcel 't Hart (the Netherlands) and urban planner Konstantinos Karantzoulis (Greece) to report back on this unique way of creating multidisciplinary solutions for urban challenges. They shared four proposals which the groups had worked on during the week-long stay with a final presentation to the city government.

This summary was written using an article from ITACUS, so for more details visit:
https://www.linkedin.com/pulse/way-forward-itacus-the-ita-committee-of-underg%3FtrackingId=FHCJ2s%252B0FfgHpGG%252BW6I8uA%253D%253D/?trackingId=FHCJ2s%2B0FfgHpGG%2BW6I8uA%3D%3D

Thanks to Innosuisse, the Swiss agency for innovation boost, we got the Innocheque funding to scale up our ingenious concept underground green farming. In this frame, we will examine the possibility of growing crops, such as lettuce, in an economical and sustainable way in underground caverns.

The project will use an underground cavern in the Hagerbach Test Gallery, Flums (SG), that has been already used by the Swiss Center of Applied Underground Technologies (SCAUT), as a model facility for farming purposes. The project can count on the long-standing expertise of Forster Salatgarten AG in hydroponic lettuce cultivation and the experience of the Zurich University of Applied Sciences (ZHAW) in the fields of vertical farming and climate control.

The underground green farming concept is a prime example of new ways to use urban underground space. It can enhance current uses by linking these to the new concept. Food is vital to the survival of our cities, which is why growing underground is of paramount importance. The building of caverns can be financed through the sale of the spill produced which is often a valuable resource for the construction industry. Space can also be found through repurposing existing underground spaces that have lost their intended use, such as former civil defense shelters, abandoned metro stations and underground car parks. By integrating the urban uses a circular system can be created aiming at zero carbon, zero waste and zero land-use (meets criteria for green infrastructure).

Our innovative project ensures sustainable food production systems by using the concept of hydroponics. Further, its underground production location makes it safe against impacts of climate change, extreme weather, earthquakes, flooding and other geohazards, maintaining thus a suitable ecosystem (meets criteria for climate adaption measures). Being below the surface and isolated from its surroundings also means no impact on the natural ecosystem as no pesticides are used (meets criteria for risk resilience measures). In this way it is a good example of urban resilience by sheltering two of the most important social needs from surface forces.

This project is based on preliminary projects lead by SCAUT. Together with industry partners, SCAUT has developed and commissioned the first 'Underground Green Farming' prototype for a sustainable food production by using aquaponics. Aquaponic systems combine aquaculture with hydroponics in a symbiotic environment. The system works in a cycle: water from the fishponds is fed to a hydroponic system and then recirculated back to the aquaculture system. The second phase of the same project has focused on the production of lettuce underground and demonstrated that it is a possible concept.

The aim of this current project is to find out to what extent continuous year-round lettuce
production is possible and what the production costs are. We are intended to show whether and to what extent underground lettuce cultivation is worthwhile in Switzerland. This preliminary study will further enable to test unique selling points in terms of safe, high-yield and high-quality crop cultivation and whether underground production of lettuce is at all marketable. If the assessment of the position and potential in the market is deemed viable, the productions system can be tested on a larger scale.

Gründer & Partner - Swiss1Mobile, Co-CEO

Gründer & Partner - Veleta Spain

• Leitung der praktischen Demonstration, der Debatte und der Bemühungen um nachhaltige Lösungen in Zusammenarbeit mit einem breiten Spektrum von miteinander vernetzten Interessensgruppen
• Vernetzung der Hauptakteure und Förderung des Engagements in greifbaren sektorübergreifenden und multinationalen Initiativen
• Kontaktaufnahme mit künftigen Generationen, Innovationsführern und Entscheidungsträgern
• Beitrag zum Aufbau einer nachhaltigen Gesellschaft, Austausch von Wissen und Entwicklung einer gemeinsamen Vision

Der SCAUT - Swiss Center of Applied Underground Technologies Partner Event zum Thema "Nachhaltigkeit im Untertagebau" hat viele Fachleute aus dem Bereich der Innovationen in den VersuchsStollen Hagerbach zusammengebracht.

Die Veranstaltung startete mit Präsentationen der verschiedenen neuen Partner des SCAUT von der Materialtechnologie bis zur grünen Energie, moderiert von Veronika Petschen, wie AB Tunnelling, Woertz, Peep Siitam, Connect Com, JES.

Danach erfuhren wir mehr über den neu geschaffenen SubSpace Energy Hub von Dr. Michael Kompatscher. Herr Dimitrios Terzis von MeduSoil Ltd. machte uns mit einem Projekt am CERN - Recycle, Reinvent, Revalorise - Proof of Concept developed for CERN - vertraut, das zusammen mit anderen Partnern zur Wiederverwendung des Aushubmaterials, das durch den zukünftigen Kreisbeschleuniger entsteht, entwickelt wurde.

Es war auch interessant zu erfahren, was Unternehmen wie Implenia, vertreten durch Rolf Wagenbach, die MÜLLER-STEINAG Gruppe, vertreten durch Adrian Forrer, und Bekaert, vertreten durch Benoit De Rivaz, tun, um die Nachhaltigkeitsziele im Bauwesen zu erreichen.

zu den Präsentationen

Das SCAUT Treffen fand am 23.03.2022 von 13'00 - 18'00h bei der Firma Dätwyler IT Infra AG in Altdorf statt.

Der Anlass fand hybrid statt.

Unser erster Workshop 3D-Druck im Untergrund fand am 27.09.2022 statt.

Nach einer Präsentation des aktuellen Stands der Technik durch Thomas Hirschi (Abteilungsleiter Beton und Abdichtung bei SIKA) und Veronika Petschen (Geschäftsführerin von SCAUT), standen folgende Fragen im Mittelpunkt des Workshops:

- Welche Elemente im Tiefbau könnten aus Beton 3D-gedruckt werden?

- Wie gross ist das Potenzial für 100% 3D-gedruckte Elemente?

- Welche Anwendungsfälle wären für den Einsatz von 3D-Druck als verlorene Schalung oder für die Kombination mit anderen Technologien interessant?

- Ist es möglich, Öffnungen, Befestigungen, Verankerungen oder andere Elemente hinzuzufügen?

- Nachhaltigkeitsfragen im Zusammenhang mit 3D-gedruckten Elementen (Material, Herstellung, Logistik, ...)

- Handelt es sich um neue Materialien für den 3D-Druck, welche Beton ersetzen würden, oder um neue Komponenten für diese spezielle Art der Betonherstellung?

Neben dem Gastgeber SIKA AG nahmen die Vertreter der Firmen Implenia, ACO, Müller-Steinag und Amberg Group am Workshop teil. Nach der Erörterung allgemeiner Fragen zur Anwendung des 3D-Drucks analysierten wir die möglichen Anwendungsfälle im Untertagebau, indem wir die Vor- und Nachteile des Einsatzes des 3D-Drucks im Vergleich zu konventionellen Methoden beleuchteten. Wir haben erfolgreich den besten Anwendungsfall definiert und die nächsten Schritte skizziert.

Wir bedanken uns bei Sika für die Gastfreundschaft und bei den Teilnehmern für ihren Beitrag!

ACUUS, eine internationale Organisation, die den Austausch der verschiedenen Stakeholdern in Bezug auf die Nutzung der urbanen unterirdischen Räume vorantreibt, organisiert am 3.-4. Februar 2021 die vollständig virtuelle Konferenz ACUUS2020 unter dem Motto 'Deep Inspirations'.

Klaus Wachter, Geschäftsführer von SCAUT, wird einen Vortrag über das SCAUT 'Underground Green Farming' Projekt halten und die innovative Nutzung des unterirdischen Raums zur lokalen Produktion von Lebensmitteln beleuchten. Der Vortrag findet in Session 15 'Nachhaltigkeit und Umwelt' statt.

Weitere Details und das vollständige Konferenzprogramm finden Sie unter www.acuus2020.org.

Mit 'Underground Green Farming' bietet SCAUT zusammen mit Industriepartnern eine Systemlösung zur nachhaltigen und umweltfreundlichen Nahrungsmittelproduktion mit reduziertem CO2-Footprint und Restabfall basierend auf einem Kreislaufsystem.

Gerne möchten wir Sie zum dritten Webinar aus der Reihe "Hagerbach NXT 50: Innovation, inspiration and demonstration of underground spaces" am 16. Dezember 2020, einladen.

Im Fokus dieses Webinars steht SCAUT: Klaus Wachter wird den Event live aus dem VersuchsStollen Hagerbach co-moderieren und zusammen mit den beteiligten Industriepartnern die laufenden SCAUT Projekte im VSH vorstellen: Tunnel Digitalization Center, Edge Computing – Underground! und Underground Green Farming.

Im zweiten Teil diskutieren SCAUT Mitglieder am runden Tisch die Bedeutung von Zusammenarbeit und Partnerschaften für die Entstehung von Innovationen und skizzieren Themenfelder für zukünftige SCAUT Projekte. Wir laden Sie ein, aktiv teilzunehmen und Ihre Fragen in die Diskussionsrunde einzubringen.

Für weitere Informationen besuchen Sie die Hagerbach NXT 50.

Cybersecurity war das Thema am SCAUT Partner-Event "Digitalisierung für Sicherheit" vom 23.3.2022.

Nach der Begrüssung durch Felix Amberg (Vorstand-Vorsitzender SCAUT), Veronika Petschen (Geschäftsführerin SCAUT) und Johannes Müller (Vorstandsmitglied, CEO Dätwyler Infra IT), wurden verschiede Aspekten der digitalen Sicherheit thematisiert. Raphael Reischuk (Head of Cyber Security, Zühlke Gruppe) erläuterte anhand von 8 Punkten die zunehmende Bedeutung von Cyber Security. Mit seinem Fazit: Eine absolute Cyber-Sicherheit gibt es nicht und es kann heute Jeden, ob gross oder klein, treffen, zog er eine zwar einleuchtende, aber auch beunruhigende Bilanz. Thomas Freuler (CEO Spaeter Gruppe) bestätigte diese Aussage in seinem Referat, war doch die Spaeter Gruppe das Opfer eines Cyberangriffes geworden. Er schilderte anschaulich, was sich dabei abspielte und wie das Management und die IT-Abteilung durch diesen Angriff gefordert waren. Adrian Bolliger (Geschäftsführer Europa, Dätwyler IT Infra AG) zeigte auf, wieso Edge Computing Datacenters vorteilhaft sein können für die Datensicherheit, vor allem auch zur IT-mässigen Sicherstellung von Produktionsprozessen.

IOT und 5G vergrössern nicht nur die Datenmengen erheblich, sondern zwingen auch zu zusätzlichen Schutzmassnahmen. Biometrische Identifizierung und zertifizierte Sicherheitssysteme und -prozesse wurden durch Rainer Stocker (Gründer & Partner Swiss1mobile & Collana Group) und Reto Amstad (Senior Security Consultant, Cyone Security AG) in einem guten Überblick dargestellt. Yvette Körber (CEO, Amberg Loglay AG) gab einen kurzen Einblick in die Probleme der digitalen Sicherheit von Daten am Bau (BIM etc.).

Im Anschluss an die Vorträge führten Mitarbeiter der Dätwyler AG die Teilnehmer durch die Dätwyler-Werke und erläuterten nebst Aspekten der Produktion auch den aktuellen Stand von Industrie 4.0 bei Dätwyler.

Der Partner-Event fand in Altdorf bei der Firma Dätwyler statt. Die Teilnehmer des Hybridevents haben die Möglichkeit eines physischen Treffens genutzt um sich persönlich wieder einmal treffen und austauschen zu können . Das Event wurde mit einem Apero abgeschlossen.

Die letzten Monate waren für SCAUT nicht einfach: Wir erlebten diverse Einschränkungen in den Aktivitäten aufgrund der Covid Massnahmen, spürten aber vor allem und ganz stark, dass die Geschäftsführung nicht besetzt war. Der Vorstand bemühte sich die Lücke so gut es ging zu füllen, doch war das bei weitem nicht genug, um alle laufenden und geplanten Aktivitäten von SCAUT aufrecht zu erhalten.

Es freut uns daher sehr, dass wir Ihnen die neue Geschäftsführerin von SCAUT vorstellen können. Veronika Petschen besitzt einen Master in Bauingenieurwesen der Technischen Universität Budapest und hat in den vergangenen 12 Jahren Erfahrungen als Projektleiterin im Tunnel- und Infrastrukturbau gesammelt. Sie nutzte dabei verschiedene digitale Technologien (BIM, point clouds, KI etc) und war auch in diversen Digitalisierungs- und Entwicklungsprojekten engagiert. In den letzten zwei Jahren war Veronika Petschen im SCAUT Projekt Tunnel Digitalization Center involviert. Sie besitzt deshalb ein gutes technisches Rüstzeug und auch schon einen vertieften Einblick in SCAUT. Sie ist motiviert, engagiert und will SCAUT weiter aufbauen und entwickeln. Das Geschäftsführungsmandat hat Veronika Petschen per 1. Februar 2022 übernommen und wird in Teilzeit tätig sein.

Der Vorstand freut sich auf die Zusammenarbeit mit Veronika Petschen und ist überzeugt, dass sie zusammen mit dem Vorstand und den Vereinsmitgliedern SCAUT mit spannenden und zukunftsgerichteten Aktivitäten beleben wird.

Felix Amberg
Vorstandsmitglied

Event organisiert von ITACUS, VersuchsStollen Hagerbach AG in Zusammenarbeit mit THE HUS.institute und SCAUT

Einladung zum zweiten Webinar Hagerbach NXT 50 ‘Moving beyond the obvious’
11. November 2020, 13.55 - 15.00 Uhr


Für weitere Informationen besuchen Sie die Hagerbach NXT 50 Webiste.

Das Webinar findet nur in Englisch statt.

Im April 2021 konnte der weltweit erste Salat aus unterirdischer Produktion im VersuchsStollen Hagerbach geerntet werden. Damit hat das SCAUT Konsortium den Nachweis erbracht, dass neben der Fischproduktion auch eine unterirdische Gemüseproduktion unter den vorherrschenden Bedingungen erfolgreich möglich ist. Der geerntete Salat konnte direkt im Stollenrestaurant verarbeitet und konsumiert werden.

Überzeugen Sie sich selbst und erfahren Sie mehr über das SCAUT Projekt ‘Underground Green Farming’ im folgenden Video https://youtu.be/l5tc47JznsI

Am Freitag, 14. Februar 2020 findet in Genf ein von der ITA zusammen mit ITACUS organisierter Workshop statt. Ziel des Workshops ist es, ein Bewusstsein für den urbanen unterirdischen Raum zu schaffen und zu zeigen, wie dieser zur Erreichung der globalen Ziele für eine nachhaltige Entwicklung beitragen kann.

SCAUT-Geschäftsführer Klaus Wachter ist als Referent eingeladen und wird die Konzeptstudien 'Underground Green Farming' und 'Underground Data Center' vorstellen, an denen SCAUT derzeit arbeitet. Besonderes Augenmerk wird dabei auf spezielle Bedürfnisse und das Symbiose-Potenzial dieser Applikationen gelegt.

Digitalisierung und insbesondere Building Information Modelling (BIM) sind derzeit in der Bauindustrie allgegenwertig. BIM betrifft jedoch nicht nur die Planung, sondern die gesamte Wertschöpfungskette. Doch was bedeutet BIM eigentlich in der Ausführung oder aus Sicht eines Zulieferers? Welche digitalen Workflows und Werkzeuge gibt es bereits, die mir hier helfen können? Welche Use Cases könnten auch für mich interessant sein?

Am 18. Juni 2021 feiert der VersuchsStollen Hagerbach seinen 50. Geburtstag in Form eines Hybrid Events. Es erwartet Sie ein abwechslungsreiches Programm bestehend aus spannenden Vorträgen und Diskussionsrunden sowie Vorführungen direkt aus dem Stollen. Die Teilnahme am Event ist sowohl live vor Ort als auch virtuell möglich.

SCAUT wird sich aktiv am Programm beteiligen: Um 10:15 Uhr präsentiert Klaus Wachter, Geschäftsführer des SCAUT Fördervereins, mit Unterstützung verschiedener Testimonials die aktuellen Projekte und Aktivitäten auf der Hauptbühne. Im Anschluss finden Live-Demonstrationen der SCAUT Projekte «Edge Computing – Underground!» und «Tunnel Digitalization Center» im Stollen statt, welche mittels Live-Stream auch online verfolgt werden können.

Am Dienstag, 29. Oktober 2019 fand die Eröffnung des SCAUT Tunnel Digitalization Center im VersuchsStollen Hagerbach mit rund 40 ausgewählten Gästen und Experten aus der Baubranche statt. Das Projekt ist eine gemeinsame Initiative von SCAUT, Amberg Engineering, Siemens Schweiz, Elkuch Group und HBI Haerter.

Nach einem kurzen Einführungsreferat zur Digitalisierung und den sich bietenden Möglichkeiten für die Bauindustrie stellte Klaus Wachter, Geschäftsführer des SCAUT Fördervereins, das Projekt Tunnel Digitalization Center und die beteiligten Industriepartner im Detail vor. Der zweite Teil fand direkt im Stollen beim SCAUT Corner statt, wo die Vertreter der Partnerfirmen gemeinsame Use Cases präsentierten und auch live im Zusammenspiel mit der realen Anlage demonstrierten. Beim abschliessenden Apero konnten die vorgestellten Technologien und Applikationen in entspannter Atmosphäre diskutiert und neue Kontakte geknüpft werden.

Das Tunnel Digitalization Center (TDC) bietet die einmalige Möglichkeit, das Zusammenspiel und die Transformation von real zu digital live im Tunnel zu erleben. Neue Technologien und innovative Konzepte können so im Massstab 1:1 demonstriert werden, was zu einem besseren Verständnis von komplexen Abläufen und Prozessen führt.

Viele Lebensmittel werden heute bereits «In Door» produziert – angefangen von Gemüse aus Gewächshäusern über Pilze, Fische bis hin zu Insekten und Algen. Wieso diese Produkte nicht im Untergrund produzieren? Was bietet diese Umgebung für die Lebensmittelproduktion? Welche Möglichkeiten und Vorteile ergeben sich daraus?

SCAUT veranstaltet am 17. September 2019 gemeinsam mit unseren Partnern Swiss Food Research und SVIAL einen Business-Event zum Thema 'Underground Farming'. Der Event findet von 13:00 - 18:00 Uhr im Versuchsstollen Hagerbach (VSH) in Flums statt, die Teilnahme steht allen interessierten Personen offen und ist kostenfrei.

ACUUS, eine internationale Organisation, die den Austausch der verschiedenen Stakeholdern in Bezug auf die Nutzung der urbanen unterirdischen Räume vorantreibt, organisiert am 3.-4. Februar 2021 die vollständig virtuelle Konferenz ACUUS2020 unter dem Motto 'Deep Inspirations'.

Klaus Wachter, Geschäftsführer von SCAUT, wird einen Vortrag über das SCAUT 'Underground Green Farming' Projekt halten und die innovative Nutzung des unterirdischen Raums zur lokalen Produktion von Lebensmitteln beleuchten. Der Vortrag findet in Session 15 'Nachhaltigkeit und Umwelt' statt.

Weitere Details und das vollständige Konferenzprogramm finden Sie unter www.acuus2020.org.

Gerne möchten wir Sie zum dritten Webinar aus der Reihe "Hagerbach NXT 50: Innovation, inspiration and demonstration of underground spaces" am 16. Dezember 2020, einladen.

Im zweiten Teil diskutieren SCAUT Mitglieder am runden Tisch die Bedeutung von Zusammenarbeit und Partnerschaften für die Entstehung von Innovationen und skizzieren Themenfelder für zukünftige SCAUT Projekte. Wir laden Sie ein, aktiv teilzunehmen und Ihre Fragen in die Diskussionsrunde einzubringen.

Für weitere Informationen besuchen Sie die Hagerbach NXT 50 Website und registrieren Sie sich noch heute!

Das Webinar findet in Englisch statt.

• Provides food security due to stable 'local' provision of food independent of time and location
• Improves food/feed safety as the use of pesticide and fertilizers can be reduced to a minimum and non-genetically modified foods are produced
• Significant water and energy savings given an efficient, stable and highly controlled environment
• Reduction of carbon footprint (along the entire supply chain as stated in the proposal)
• Economic model, to be easily implemented around the globe. The model includes underground space creation and use.

"Es braucht einen radikalen Wandel, damit die Menschheit überleben und sich selbst erhalten kann."

Mission Earth First (MEF) zielt auf systemische Veränderungen und die Schaffung autarker Gemeinschaften und Städte ab. Die Intention ist es, neue Wege für das Überleben der Menschheit zu finden, indem der Weltraum mit dem unterirdischen Raum verbunden wird. Die Nutzung der unterirdischen Umgebung im VersuchsStollen Hagerbach ermöglicht und stimuliert dabei eine neue Denkweise.

Die Mitwirkung bei der MEF-Initiative ermöglicht es SCAUT, unsere innovativen Konzepte einem breiteren Publikum aus Politik, Wissenschaft, Industrie und Zivilgesellschaft vorzustellen und weiterzuentwickeln. In diesem Zusammenhang freuen wir uns bekanntgeben zu dürfen, dass das nächste Webinar der HAGERBACH NXT 50-Reihe am 16. Dezember 2020 unter dem Titel "SCAUT - innovating for underground space" stattfinden wird. Weitere Details dazu folgen in Kürze.

Klaus Wachter, Geschäftsführer von SCAUT, wurde von der britischen Reby Media eingeladen, um im Rahmen ihres Tunnelling Podcast über das SCAUT Projekt 'Underground Green Farming' zu sprechen und dazulegen, welche Rolle der Untergrund im Hinblick auf die Ernährung der Zukunft spielen kann.

Der Podcast kann über folgenden Link angehört werden:
https://tunnelling.reby.media/2020/09/30/underground-farms-of-the-future/

Für das Projekt 'Baustelle 4.0 - Digitale Armierung' entwickelte SCAUT für die SPAETER Gruppe einen Prozess zur digitalen Weitergabe produktionsrelevanter Daten vom BIM-Modell direkt zur Maschine.

VIDEO LINK

Die 4. Mitgliederversammlung des SCAUT Fördervereins am 22.06.2020 wurde aufgrund der aktuellen Situation erstmals in Form einer Videokonferenz durchgeführt.

Nach Vorstellung des Jahresberichts 2019 durch Felix Amberg, Präsident des SCAUT Fördervereins informierten Geschäftsführer und Vorstand über den Stand der Mitglieder, die Finanzen des Fördervereins sowie das geplante Jahresprogramm 2020. Anschliessend wurden die laufenden Projekte, u.a. 'Underground Data Center' und 'Tunnel Digitalization Center' im Detail vorgestellt.

Das Amt für Wirtschaft und Arbeit des Kantons St. Gallen hat SCAUT mit der Erstellung einer Machbarkeitsstudie für die unterirdische Erschliessung der Taminaschlucht beauftragt.

Im Rahmen des räumlichen Tourismusentwicklungskonzeptes (RTEK) Bad Ragaz und Pfäfers soll die Taminaschlucht aufgewertet werden. Das Konzept sieht neben einer Inszenierung der Quelle und diversen Massnahmen im alten Bad Pfäfers eine neue Erschliessung der Taminaschlucht von Valens aus vor. Besonderes Augenmerk wird dabei auf eine mögliche Gefährdung der touristisch und wirtschaftlich sehr bedeutende Thermalquelle Pfäfers gelegt.

Im Auftrag der SPAETER Gruppe hat SCAUT gemeinsam mit seinem Partner Amberg Engineering ein innovatives Konzept resp. einen Prozess entwickelt, wie produktionsrelevante Daten aus BIM Modellen gewonnen und direkt an die Maschine weitergegeben werden können.

In einem ersten Schritt wurde der heutige Arbeitsablauf analysiert. Die Übermittlung der produktionsrelevanten Informationen erfolgt überwiegend in Form einer PDF Liste. Neben einer aufwendigen manuellen Arbeitsvorbereitung führt dies dazu, dass jegliche Informationen bezüglich Konstruktion und Position der Bewehrung verloren gehen.

Anschliessend wurden verschiedene Software-Tools für die Erstellung von 3D Bewehrung evaluiert und gängige Standard-Austauschformate verglichen. Anhand eines 3D Bewehrungsmodells konnten relevante Daten für die Entwicklung des neuen Produktionsprozesses abgeleitet werden. Dabei wurde eine Checkliste jener Attribute erarbeitet, die zwingend im Modell zu definieren und exportieren sind. Kern dabei ist die Übertragung eines zusätzlichen Attributs, das die Position der Bewehrung im Modell eindeutig definiert und diese Information somit für alle nachfolgenden Produktionsschritte nutzbar macht.

We are happy to announce that the Laboratory of Soil Mechanics at the Swiss Federal Institute of Technology of Lausanne (EPFL) has joined SCAUT as an associate member.

The Laboratory of Soil Mechanics (LMS) is one of the laboratories within the School of Architecture, Civil and Environmental Engineering of EPFL. Besides the conventional geomechanical research activities, the group headed by Prof. Lyesse Laloui gives priority to the protection of environment, landforms and structures from geo-hazards and industrial damage. Current research topics include energy geostructures, soil bio improvement, CO₂-storage, shale gas extraction and nuclear waste storage.

Im englischen GeoResources Journal 4-2019 wurde ein Fachbeitrag zum Einschubelement sowie ein Interview mit Klaus Wachter über die Vision und aktuellen Projekte von SCAUT publiziert.

Die Ausgabe kann unter folgendem Link heruntergeladen werden:
https://www.georesources.net/index.php/journal-zeitschrift/deutsche-zeitschriften/georesources-zeitschrift-1-2020

Die Unternehmenseinheit Smart Infrastructure der Siemens Schweiz AG verbindet auf intelligente Weise Energiesysteme, Gebäude und Industrien. Ab sofort bringt das Unternehmen als weiterer Industriepartner sein Know-how in das SCAUT Projekt 'Edge Computing – Underground!' ein.

Im Herbst 2019 wurde im Versuchsstollen Hagerbach erstmals der Prototyp eines modular konzipierten und für die Platzierung im Untergrund entwickelten Rechenzentrums präsentiert. Das von SCAUT zusammen mit den Industriepartnern Dätwyler Cabling Solutions und Amberg Engineering geführte Projekt hat zum Ziel, unterirdische Räume für Edge-Datacenter zu nutzen, um nah und energieeffizient am Endnutzer zu sein und den begrenzten sowie teuren Platz an der Oberfläche zu sparen.

Für weitere Informationen besuchen Sie die Website: https://edge-computing-underground.com

Am Mittwoch, 05. Februar 2020 fand der Brokerage Event ‘BIM zur Vermeidung von Medienunterbrüchen’ in Dietlikon statt. Am Anlass haben rund 50 interessierte Gäste teilgenommen. Ziel war ein offener Austausch über die bisherigen Erfahrungen der einzelnen Partner mit BIM resp. der Digitalisierung und eine gemeinsame Diskussion über die aktuellen Herausforderungen und mögliche Lösungsansätze.

Vor Beginn des eigentlichen Programms hatten die Teilnehmer die Chance, live die Einsatzmöglichkeiten von ‘Virtual Reality in Construction’ zu testen und zu erleben. Nach der offiziellen Begrüssung durch Klaus Wachter, Geschäftsführer von SCAUT, folgten verschiedene Impulsvorträge, welche Einblicke in die gegenwärtigen Anwendungsfelder von BIM entlang gesamten Wertschöpfungskette gaben. Dabei wurden aktuelle Herausforderungen thematisiert und mögliche Lösungsansätze präsentiert. Diese konnten in der abschliessenden Diskussionsrunde zusammen mit dem Publikum diskutiert und vertieft werden. Felix Amberg schloss den Anlass mit einer kurzen Ansprache, in der er die Wichtigkeit von kollaborativen Ansätzen und Vorteile eines starken Partner-Netzwerkes hervorstrich. Der gemeinsame Apero, bot die Gelegenheit, einzelne Themen bilateral zu vertiefen und rundete den informativen Anlass stimmungsvoll ab.

Wir danken an dieser Stelle herzlich der Implenia Schweiz AG für ihre Gastfreundschaft und das Event-Sponsoring.

Die Präsentationen können hier heruntergeladen werden: 

Am Freitag, 14. Februar 2020 findet in Genf ein von der ITA zusammen mit ITACUS organisierter Workshop statt. Ziel des Workshops ist es, ein Bewusstsein für den urbanen unterirdischen Raum zu schaffen und zu zeigen, wie dieser zur Erreichung der globalen Ziele für eine nachhaltige Entwicklung beitragen kann.

SCAUT-Geschäftsführer Klaus Wachter ist als Referent eingeladen und wird die Konzeptstudien 'Underground Green Farming' und 'Underground Data Center' vorstellen, an denen SCAUT derzeit arbeitet. Besonderes Augenmerk wird dabei auf spezielle Bedürfnisse und das Symbiose-Potenzial dieser Applikationen gelegt.

Wir sind glücklich und stolz verkünden zu dürfen, dass SCAUT mit dem Projekt 'Underground Green Farming' zum Gewinner des diesjährigen ITA Awards in der Kategorie 'Innovatives Untergrund-Konzept des Jahres' (original 'Innovative Underground Space Concept of the year') ausgewählt wurde.

Alle Finalisten durften ihr Projekt im Rahmen einer eintägigen Konferenz am 18. November 2019 in Miami präsentieren. Der Gewinner in der jeweiligen Kategorie wurden bei einem Bankett am selben Abend bekannt gegeben. Die gesamte Liste der Gewinner ist unter folgendem Link zu finden: https://awards.ita-aites.org/winners

Mit 'Underground Green Farming' bietet SCAUT zusammen mit Industriepartnern eine Systemlösung zur nachhaltigen und umweltfreundlichen Nahrungsmittelproduktion mit reduziertem CO2-Footprint und Restabfall basierend auf einem Kreislaufsystem. 'Underground Green Farming' ist eine mögliche Antwort auf den zunehmenden Verlust von geeignetem Ackerland und somit eine vielversprechende Möglichkeit, die wachsende Menschheit in Zukunft ernähren zu können.

SCAUT möchte sich an dieser Stelle herzlich bei seinen Projektpartnern bedanken, ohne die dieser Erfolg nicht möglich gewesen wäre. Danke!

Am Dienstag, 29. Oktober 2019 fand die Eröffnung des SCAUT Tunnel Digitalization Center im VersuchsStollen Hagerbach mit rund 40 ausgewählten Gästen und Experten aus der Baubranche statt. Das Projekt ist eine gemeinsame Initiative von SCAUT, Amberg Engineering, Siemens Schweiz, Elkuch Group und HBI Haerter.

Nach einem kurzen Einführungsreferat zur Digitalisierung und den sich bietenden Möglichkeiten für die Bauindustrie stellte Klaus Wachter, Geschäftsführer des SCAUT Fördervereins, das Projekt Tunnel Digitalization Center und die beteiligten Industriepartner im Detail vor. Der zweite Teil fand direkt im Stollen beim SCAUT Corner statt, wo die Vertreter der Partnerfirmen gemeinsame Use Cases präsentierten und auch live im Zusammenspiel mit der realen Anlage demonstrierten. Beim abschliessenden Apero konnten die vorgestellten Technologien und Applikationen in entspannter Atmosphäre diskutiert und neue Kontakte geknüpft werden.

Das Tunnel Digitalization Center (TDC) bietet die einmalige Möglichkeit, das Zusammenspiel und die Transformation von real zu digital live im Tunnel zu erleben. Neue Technologien und innovative Konzepte können so im Massstab 1:1 demonstriert werden, was zu einem besseren Verständnis von komplexen Abläufen und Prozessen führt.

 

Am Mittwoch, 18. September 2019 fand die Eröffnung des SCAUT Underground Edge Data Centers im Versuchsstollen Hagerbach mit rund 50 ausgewählte Gäste aus der IT- und Baubranche sowie Experten aus dem Data Center Umfeld statt.

Nach einer kurzen Begrüssung durch den Hausherren Felix Amberg übernahm Klaus Wachter, Geschäftsführer des SCAUT Fördervereins, die weitere Moderation und führte durch den Event. Johannes Müller, CEO von Dätwyler Cabling Solutions stellte in seiner Einführungspräsentation die aktuellen Trends im Bereich Digitalisierung und IoT vor. Antonia Cornaro, Business Development Manager bei Amberg Engineering strich in ihrer Präsentation insbesondere die Bedeutung des unterirdischen Raums in den Städten der Zukunft hervor. Im Anschluss hatten die Gäste die Möglichkeit, die Prototypen-Anlage zu begehen und sich die technischen Lösungen von den anwesenden Experten im Detail erklären zu lassen.

Das von SCAUT geführte Projekt hat zum Ziel, unterirdische Räume für Edge-Datacenter zu nutzen, um den begrenzten und teuren Platz an der Oberfläche zu sparen. Das Konzept „Edge Computing – Underground“ wurde in Zusammenarbeit mit Dätwyler Cabling Solutions und Amberg Engineering als eine kosteneffiziente, platzsparende und sichere Lösung für die Herausforderungen von Smart Cities entwickelt.

Erfahren Sie mehr zu diesem innovativen SCAUT-Konzept Edge Computing – Underground! unter https://edge-computing-underground.com

Wie sieht die Nahrungsmittelproduktion der Zukunft aus? Welche Rolle spielt dabei der Untergrund? Gemeinsam mit unserem Partner Swiss Food Research und SVIAL haben wir diese und weitere Fragen im Rahmen unseres Business-Events 'Underground Farming' am 17.09.2019 mit rund 50 interessierten Teilnehmer/innen diskutiert und das Potential einer unterirdischen Nahrungsmittelproduktion beleuchtet.

Neben spannenden Vorträgen und einer offenen Diskussionsrunde stand auch eine Besichtigung der SCAUT Prototypenanlage im Versuchsstollen Hagerbach am Programm. Beim abschliessenden Apero konnten die neu gewonnenen Eindrücke in entspannter Atmosphäre besprochen und neue Kontakte geknüpft werden.

Mit dem Projekt 'Underground Green Farming' bietet SCAUT zusammen mit Industriepartnern eine Systemlösung zur nachhaltigen und umweltfreundlichen Nahrungsmittelproduktion mit reduziertem CO2-Footprint und Restabfall basierend auf einem Kreislaufsystem. 'Underground Green Farming' ist eine mögliche Antwort auf den zunehmenden Verlust von geeignetem Ackerland und somit eine vielversprechende Möglichkeit, die wachsende Menschheit in Zukunft ernähren zu können.

Sargans – Das 'Underground Green Farming' Projekt von SCAUT geht in die zweite Pha-se. Der Aquaponik-Prototyp verbindet die nachhaltige, unterirdische Kultivierung von Fisch und Salat. Mit der zweiten Lieferung Thurgauer Regenbogenforellen und zusätzli-chem Personal wird das Projekt den nächsten Schritt in Richtung Überwindung der Nah-rungsmittelknappheit machen.

Seit März 2019 betreibt SCAUT zusammen mit internationalen Industrie-Partnern den innovati-ven 'Underground Green Farming' Prototyp zur nachhaltigen Produktion von Nahrungsmitteln im Untergrund mittels Aquaponik. Nun geht das Projekt mit einer weiteren Lieferung Regenbo-genforellen in die zweite Phase. Aus diesem Grund wird der Personalbestand aufgestockt und mit weiteren Fachleuten ergänzt. Weiter soll eine Optimierung des Beleuchtungskonzepts für die Salat-Kultur im von Natur aus dunklen Stollen für einen noch besseren Ertrag sorgen.

Das Aquaponik-System arbeitet im Kreislauf: Das über Fischexkremente mit Nährstoffen ange-reicherte Wasser aus den Fischbecken dient als Nahrungsquelle für die Pflanzen und wird an-schliessend wieder in den Wasserkreislauf zurückgeführt. Der Prototyp im Versuchsstollen Ha-gerbach in Flums besteht aus drei Bereichen – Fischbecken, Salatkultur in Hochbeeten und Biofilteranlage.

Die Nutzung des unterirdischen Raums in urbanen Gebieten soll künftig den Transportaufwand für Lebensmittel und das damit verbundene Verkehrsaufkommen sowie die Abgasemissionen reduzieren. Weiter verringern auch die konstant gleichbleibenden klimatischen Bedingungen im Untergrund den CO2-Fussabruck von Städten, da weniger geheizt respektive gekühlt werden muss.

Lernen Sie mehr über Aquaponik:

SCAUT Website: https://bit.ly/2EgqNTF

Nach eingehender Analyse der heutigen Prozessschritte von der Produktion bis zur Auslieferung und dem Abladen auf der Baustelle wurden verschiedene Szenarien entwickelt und unterschiedliche Technologie-Lösungen evaluiert.

Gemeinsam mit der SPAETER Gruppe wurden im Rahmen mehrerer Workshops die Vorteile der einzelnen Varianten diskutiert und gegenübergestellt. Die finale Lösung sieht nun Gebinde-Etiketten mit aufgedrucktem Bar-Code und QR-Code vor, welche bequem mit der SPAETER App auf dem Smartphone gescannt werden können. Die Informationen werden direkt in die internen Softwarepakete eingebunden und ermöglichen somit jederzeit, den Überblick zwischen den Prozessschritten zu behalten. Für Kunden ergibt sich der Mehrwert, dass sämtliche Bundinformationen mit einem Klick abgerufen werden können.  

"Das gemeinsam mit SCAUT entwickelte Konzept ermöglicht uns, für unsere Kunden einen echten Mehrwert zu schaffen und gleichzeitig auch die eigenen Prozesse zu optimieren. Die evaluierte Lösung nutzt moderne Technologie- und Kommunikationslösungen ohne Beschaffung aufwändiger Hardware. Dies ist entscheidend in einer Branche, bei der das eigentliche Verkaufsprodukt wenig Differenzierungsmöglichkeiten bietet und damit der Preis häufig im Zentrum steht."

Dr. Lukas Rohner, Spartenleiter Bau bei SPAETER Gruppe

"Mit der Einfachheit dieser Lösung wird die SPAETER Gruppe eine schnelle Optimierung der Abläufe insbesondere im Bereich Tracking der Produkte erreichen und für Ihre Kunden einen echten Mehrwert schaffen. Es ist auch gewährleistet, dass zu jedem Zeitpunkt die Anwendung ausgebaut und optimiert werden kann. Wir danken für die professionelle Zusammenarbeit und freuen uns auf weitere spannende Projekte mit SCAUT und SPAETER Gruppe."

Zusammen mit unseren Partnern Amberg Engineering und Dätwyler Cabling Solutions hat SCAUT ein MoU zur Entwicklung, Prototypisierung und Förderung eines Underground Data Centers im VersuchsStollen Hagerbach (VSH) unterzeichnet.

Unterzeichnet wurde das MoU von Felix Amberg (Präsident der Amberg Gruppe), Johannes Müller (CEO von Dätwyler Cabling Solutions) und Klaus Wachter (Geschäftsführer von SCAUT) bei Amberg Engineering in Regensdorf.

Flums, Schweiz – Ein Industriekonsortium unter der Führung von SCAUT hat am Mittwoch, 06. Februar 2019 einen inno-vativen 'Underground Green Farming' Prototyp zur nachhal-tigen Produktion von Nahrungsmitteln mittels Aquaponik im Untergrund in Betrieb genommen.

Aquaponik-Systeme kombinieren Aquakulturen und Hydro-ponik und ermöglichen somit eine parallele Kultivierung von Fischen und Pflanzen. Das System arbeitet im Kreislauf: Das über Fischexkremente mit Nährstoffen angereicherte Wasser aus den Fischbecken dient als Nahrungsquelle für die Pflan-zen und wird anschliessend wieder in den Wasserkreislauf zurückgeführt.

Der Prototyp wurde im Versuchsstollen Hagerbach in Flums, Schweiz errichtet. Er besteht aus drei Bereichen – Fisch, Gemüse und Biofilteranlage. Die Fische werden in zwei Becken ge-züchtet, das Gemüse wächst in speziellen Hochbeeten und Rinnensysteme. Die Aufbereitung des Fischabwassers erfolgt zweistufig über mechanische und biologische Filter, welche von Fischen ausgeschiedenes Ammoniak in Nitrat umwandeln, das von den Pflanzen gut aufge-nommen werden kann. Für das Gemüsewachstum wurden Beleuchtungssysteme entwickelt, die speziell auf die Bedingungen untertage zugeschnitten sind. Durch eine biologische Aufbe-reitung sämtlicher Abfallprodukte wird sichergestellt, dass der Prototyp im Kreislaufsystem betrieben wer-den kann.

Die Installation wird ab sofort für gezielte Forschung und Entwicklungstätigkeiten genutzt. Dazu wurde ein Forschungsprogramm für die spezifische Anwendung untertage entwickelt. Parallel zum Prototyping wer-den im Rahmen einer SCAUT Konzeptstudie techni-sche und wirtschaftliche Parameter für ein modulares Konzept inkl. Marktstudie und Businessmodell entwi-ckelt.

Das SCAUT Konsortium, welches am Projekt 'Underground Green Farming' arbeitet, setzt sich aus folgenden Industriepartnern zusammen: Amberg Group, AMP Aquaponic Management Project, Biomim Innovation, Pacelum, Relux Informatik und Upcycle.

Mit 'Underground Green Farming' bietet SCAUT zusammen mit Industriepartnern eine Sys-temlösung zur nachhaltigen und umweltfreundlichen Nahrungsmittelproduktion mit reduziertem CO2-Footprint und Restabfall basierend auf einem Kreislaufsystem. 'Underground Green Far-ming' ist eine mögliche Antwort auf den zunehmenden Verlust von geeignetem Ackerland und somit eine vielversprechende Möglichkeit, die wachsende Menschheit in Zukunft ernähren zu können.

Ab sofort können Live-Demonstrationen im VSH gezeigt werden (Anmeldung unter info@scaut-association.com oder http://www.hagerbach.ch/fuehrungen.php). Zudem wird das Konzept durch das SCAUT Konsortium interessierten Partnern und Kunden auf der ganzen Welt sowie an den speziellen Veranstaltungen präsentiert.

Am Donnerstag 29.11.2018 fand der SCAUT Kundenevent zum Thema 'Angewandte Digitalisierung - Baustelle 4.0 umgesetzt' im Versuchsstollen Hagerbach statt. Über 50 interessierte Fachpersonen nutzten die Chance, mehr über innovativen Lösungen, Konzepte und Produkte im Zusammenhang mit der Digitalisierung zu erfahren und sich mit Partnern und Kollegen auszutauschen.

Nach der Begrüssung durch Klaus Wachter, Geschäftsführer des SCAUT Fördervereins, und einem spannenden Einführungsreferat von Philipp Dohmen, Vorstandsmitglied von Bauen Digital Schweiz, über Disruption und deren Auswirkungen auf die Bauindustrie wurde im Rahmen verschiedener Vorträge aufgezeigt, wie und wo Digitalisierung bereits heute in den unterschiedlichsten Bereichen der Baubranche Anwendung findet. Dies reicht von BIM in der Planung über Tracking-Lösungen und Akustiksensoren auf der Baustelle bis hin zum digitalen Zwilling im Bereich Tunnelautomatisierung.

Der SCAUT Förderverein bedankt sich herzlich bei den teilnehmenden Firmen für die interessanten Vorträge und das Sponsoring des Events.

Link zu den Präsentationen
 

In a nutshell, the SCAUT concept

• Provides food security due to stable 'local' provision of food independent of time and location

• Improves food/feed safety as the use of pesticide and fertilizers can be reduced to a minimum and non-genetically modified foods are produced

• Significant water and energy savings given an efficient, stable and highly controlled environment

• Reduction of carbon footprint (along the entire supply chain as stated in the proposal)

• Economic model, to be easily implemented around the globe. The model includes underground space creation and use.

Precondition for developing UGF projects is the proof of concept of a prototype. Hence the development of a scalable UGF prototype in the Hagerbach Test Gallery shall be pushed. In this context, SCAUT is in the process of developing a project with industry partners.

Der bisherige Geschäftsführer von SCAUT – Bruno Röthlisberger – ist per 31.12.2017 in den wohlverdienten Ruhestand getreten. Wir danken ihm an dieser Stelle für seinen unermüdlichen Einsatz für SCAUT.

Der Vorstand des Fördervereins ist überzeugt, dass der Verein nur vorwärts gebracht werden kann, wenn ein Geschäftsführer sich massgeblich darum kümmert. Die Vorstandsmitglieder können ihn dabei unterstützen, sind aber sonst zu stark eingespannt in ihren beruflichen Positionen. Der Vorstand schrieb deshalb die Stelle aus und es gingen etliche Bewerbungen darauf ein.  

Wir freuen uns, Ihnen Herrn Klaus Wachter als neuen Geschäftsführer für SCAUT Förderverein vorstellen zu können. Er wird das Mandat in Teilzeit wahrnehmen.

Klaus Wachter hat sein Studium an der Montanuniversität Leoben, Studienrichtung Rohstoffingenieurwesen, Schwerpunkt Geotechnik und Tunnelbau, abgeschlossen. Kürzlich hat Herr Wachter an einer technischen resp. wirtschaftlichen Machbarkeit eines über 100 km langen Eisenbahntunnels unter dem Meer durch den Golf von Finnland als Stellvertretender Projektleiter mitgearbeitet.

Unter Berücksichtigung der innovativen Zielsetzung des Vereins und den zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln hat sich der Vorstand bewusst für einen jungen Kandidaten entschieden. Er ist überzeugt, dass Klaus Wachter sich rasch einarbeiten und zusammen mit dem Vorstand und den Vereinsmitgliedern SCAUT mit spannenden und zukunftsgerichteten Aktivitäten beleben wird. 

Felix Amberg

Letzten Freitag fand eine durch SCAUT initiierte Diskussionsrunde zum Thema Underground Farming mit Experten und Stakeholdern aus Lebensmittel- und Landwirtschaftsindustrie statt.

In einem nächsten Schritt soll nun ein SCAUT Technologie-Projekt lanciert werden, um skalierbare Underground Farming Konzepte im Bereich der Landwirtschaft und Aquakultur zu schaffen. Des Weiteren sollen Möglichkeiten zur Errichtung einer Prototyp-Anlage im VSH geprüft werden.

Am 14.12.2017 stellte das SCAUT Konsortium unter der Führung der Elkuch Gruppe das Projekt ‚Einschubmodul für Querschlagsabschlüsse‘ einem erweiterten SCAUT  Publikum vor. Michael Lierau, Geschäftsführer bei Elkuch, gab einen kurzen Rückblick auf den Werdegang des Projektes und die Zusammenarbeit mit SCAUT. Anschliessend wurde den Teilnehmern life die Versetzung des Einschubmoduls im Massstab 1:1 im VSH vorgeführt. In weniger als 6 Minuten kann eine komplett ausgerüstete Abschlusswand  eines Querschlages vom Transportfahrzeug aus im Tunnel betriebsbereit montiert werden!

Der erste öffentliche SCAUT-Event zum Thema IOT – Baustelle 4.0 fand am 22. Juni, bei guter Beteiligung statt. Ziel des Anlasses war es, den IOT – Baustelle 4.0 Prototypenvorzustellen und weiteren möglichen Partnern bekanntzumachen. Dazu wurden erläuternde Vorträge und Use Cases dargestellt. Der Anlass bot somit auch einen idealen Rahmen für einen Informationensaustauch und Kontakte über die Digitalisierung und deren Auswirkung auf die Baustelle der Zukunft.

Felix Amberg, Präsident des Förderverein SCAUT, präsentierte einleitend zur Begrüssung die Ideen und Ziele des SCAUT Fördervereins. Anschliessend zeigte Prof. Roland Küng, ZHAW (Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften) den Stand der Technik auf und wie das Internet of Things (IoT) die Baustellen in Zukunft verändern wird.

Frau Yvette Körber, Amberg Loglay AG, erläuterte Trends für die Baustelle der Zukunft. Im Zentrum standen dabei vor allem Baustellen im urbanen Raum. Bei solchen Bauvorhaben lassen sich durch die Nutzung von vernetzten und aktuellen Daten und Plattformen erhebliche Kosten- und Effizienzsteigerungen erreichen.

Der Rundgang führte die Teilnehmer zum SCAUT Prototyp Baustelle 4.0. der bereits diverse sensensorbestückte Bauteile für Test- und Demozwecke beinhaltet. Geri Enderle der Müller Steinag Element AG, Michael Lierau der Elkuch Group AG und Michael Kompatscher vom Versuchsstollen Hagerbach zeigten in anschliessenden Referaten auf, wie diese Sensoren und deren Daten in verschiedenen Use Cases genutzt werden zur Effizienzsteigerung, bei Unterhalts- und Wartungsarbeiten oder zur Erhöhung der Transparenz bei Produktionsprozessen.