Datum: 27.09.2022 13:30 - 16:30 Uhr
Ort: Sika Schweiz AG, Tüffenwies 15, 8048 Zürich
"Im Gegensatz zum Einsatz von Robotern zur Verbesserung von Produktivität, Sicherheit und Qualität im Bauwesen folgt der 3D-Druck nicht den konventionellen Verfahren zum Verlegen von Ziegeln. Der "Schichtbau" ist zu einer völlig neuen alternativen Technologie in der Bauindustrie geworden. Außerdem verändern sich die Baustellen. Anstatt die Bauarbeiten komplett vor Ort durchzuführen, werden zunehmend Baumodule unter industriellen und automatisierten Bedingungen vorgefertigt und vor Ort zusammengebaut, was Zeit und Kosten spart und die Qualität verbessert.
Die 3D-Betondrucktechnologie wird heute für Häuser, architektonische Elemente und Bauprojekte vom Brunnen bis zur Mauer eingesetzt. Befürworter sagen, dass sie das Potenzial hat, die gesamte Baubranche erheblich zu verändern, wenn sie zunächst einige Hürden überwinden kann. "*- Hat der 3D-Druck ein ähnliches Potenzial im Tiefbau? Können wir diese Hürden überwinden?
Um dies zu klären, organisierten wir einen Workshop, der sich mit dem 3D-Druck im Untertagebau beschäftigt.
Die Hauptfragen des Workshops waren:
- Welche Elemente im Untertagebau könnten aus Beton 3D-gedruckt werden?
- Wie groß ist das Potenzial für 100% 3D-gedruckte Elemente?
- Welche Anwendungsfälle wären für den Einsatz von 3D-Druck als verlorene Schalung oder für die Kombination mit anderen Technologien interessant?
- Ist es möglich, Öffnungen, Befestigungen, Verankerungen oder andere Elemente hinzuzufügen?
- Nachhaltigkeitsaspekte im Zusammenhang mit 3D-gedruckten Elementen (Material, Herstellung, Logistik, ...)
- Handelt es sich um neue Materialien für den 3D-Druck, die Beton ersetzen würden, oder um neue Komponenten für diese spezielle Art der Betonherstellung?